7.
Tipp: Aus den Trebern kann man viele leckere
Brote backen.
Die Würze wird nun zurück in den zwischenzeitlich
gesäuberten Einkocher geschüttet und dort zum Kochen
gebracht. Ohne die zusätzliche Verwendung eines Tauchsieders
wird das jedoch meist nicht gelingen. Während des Kochens
erfolgt die Zugabe des Hopfens, je nach Rezept in einer oder in
mehreren Portionen. Bei Verwendung von Hopfenpellets müssen
diese vorher gemahlen werden, wofür sich z. B. eine
elektrische Kaffeemühle anbietet. Den sich auf der kochenden
Würze bildenden Schaum schöpft man immer wider ab.
Der Kochvorgang erstreckt sich regelmäßig auf
wenigstens 1 Stunde. Während er andauert, muss die
Kühlung der Würze vorbereitet werden. Wir verwenden
hierfür einen selbstgebauten Kupferrohrkühler, an dem
zwei Schläuche befestigt sind. Der obere Schlauch kommt in
eine Plastiktonne mit Eiswasser. Dieses Wasser wird im unteren Schlauch
angesaugt, läuft durch den in der Würze stehenden
Kühler und dann in eine zweite Tonne.
Vor dem Kühlvorgang ist die Würze aber
zunächst noch einmal zu filtern (wiederum mit mindestens
zweifacher gelegter Windel), um sie weitgehend von
Hopfenrückständen und Eiweißbruch zu
befreien. Hierfür füllen wir sie in den gereinigten
Filter-Fix und lassen sie dann (wie beim Läutern) in den
(natürlich ebenfalls gesäuberten) Gär- und
Läuterbottich laufen.